Fokus und Wachstum mit OKR – case study

14 Mrz 2022 | Allgemein, Lesedauer: 3 min

Lesedauer: 4 Minuten

4Horizonte unterstützte die EverReal GmbH dabei, ihren OKR-Prozess nachhaltig zu verankern. Die EverReal GmbH wurde 2017 gegründet. Sie bietet eine digitale Lösung für Vermietungs- und Verkaufstransaktionen in der Immobilienwirtschaft. Um sich strategisch zum Scale-up weiterzuentwickeln, wurde OKR als agiles Zielsystem eingeführt. EverReal erreichte damit einen besseren Fokus auf wenige aber wesentliche strategische Unternehmensziele und stellte die kontinuierliche Beschäftigung mit der strategischen Ausrichtung auf allen Leveln sicher.

Anfang 2021 war bei EverReal klar: Wir brauchen eine bessere methodische Herangehensweise, wenn wir unsere Strategieziele erreichen und dazu das Engagement, die Ideen und Perspektiven aller Mitarbeitenden nutzen möchten. Nessim, Gründer und CEO bei EverReal, war überzeugt, dass das OKR Framework eine gute Möglichkeit dazu bieten würde.  Marius, als Chief of Staff bei EverReal und verantwortlich für abteilungsübergreifende Projekte, recherchierte alle Basisinformationen zu OKR im Netz, sammelte Wissen aus Blogs, YouTube-Videos und Erfahrungsberichten, um die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden bei der Einführung von OKR zu unterstützen.

Das Unternehmen hat sich 2021 überaus erfolgreich entwickelt. Es gewann den Deutschen Immobilienpreis 2021 in der Kategorie “Branchen-Pionier”. Trotzdem blieb das Gefühl, die strategische Entwicklung nicht stringent genug betrieben zu haben und auch mit OKR noch unter den Möglichkeiten zu bleiben, die dieses Framework hergibt. Kurz gesagt, es gab noch Luft nach oben.

Im Netz gab es zwar grundsätzliche Information zur Einführung und Handhabung von OKR, aber keine Lösungen für die spezifischen Anforderungen von EverReal.

Marius beauftragte 4Horizonte mit dem Anliegen, den Prozess auf die Besonderheiten von EverReal anzupassen, das nächste OKR-Planning vorzubereiten und zu moderieren. Als OKR-Expertin im Team begleitete ich die Umsetzung.

Gemeinsam analysierten Marius und ich den bestehenden Prozess.  Wir arbeiteten die Punkte heraus, die neu aufgesetzt oder präzisiert werden mussten.  Den ersten Entwurf stimmten wir mit Nessim ab. Im Anschluss daran wurden die Unternehmens-Strategieziele für 2022 erneut überprüft und geschärft. Die Grundlagen für das OKR-Planning waren damit gelegt. Nun konnte das Konzept zum Workshopablauf entwickelt werden.

Im Sinne unseres Beratungsansatzes: „Wir befähigen euch zu machen“, anstelle unsere Expertise kurzfristig zur Verfügung zu stellen, habe ich Marius so weit vorbereitet, dass er selbst, durch die Moderation des OKR Plannings führen konnte. Das Konzept dafür erstellte er in enger Abstimmung mit mir. Dabei stand im Fokus, dass er und sein Team so viele Learnings wie möglich für sich herausziehen konnten.

Das Fazit von Marius, Nessim und weiteren Mitarbeitenden im Anschluss an den Workshop:

Durch die Verdichtung der Unternehmens-Strategieziele auf drei sogenannte Moals (Midtermgoals/Jahres-Fokusziele) gab die Geschäftsleitung eine klare Ausrichtung vor.

Die stringente Struktur des Plannings machte es möglich, an einem Vormittag erste Umsetzungsideen zu entwickeln, diese zu priorisieren und den Teams zuzuordnen. Gleichzeitig wurden parallel noch Schwachstellen erkannt, z.B. in der internen Kommunikation, die nach dem Workshop weiterbearbeitet werden konnten.

Es war ein teamübergreifend einheitlicher Ansatz zur Ausgestaltung der Strategieziele gelungen.

 

Martina Eipper

Martina Eipper

Expertin für Unternehmenskultur & Organisationsentwicklung

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